ChatGPT – Die Kunst des Promptings

In der heutigen digitalen Welt spielt künstliche Intelligenz (KI) eine immer größere Rolle – besonders im Marketing. Doch um die Potenziale von KI-Systemen wie ChatGPT voll auszuschöpfen, ist ein gutes Verständnis des sogenannten Promptings entscheidend. Was sich hinter diesem Begriff verbirgt, wie es funktioniert und warum es essenziell für die Nutzung von KI ist, erfährst du in diesem Artikel. Wenn du mehr erfahren möchtest, hör dir gerne die dazugehörige Podcast-Folge an!

Was ist Prompting?

Prompting beschreibt die Kunst, KI-Systeme mit klaren und präzisen Anweisungen zu füttern, um optimale Ergebnisse zu erzielen. Anders als bei einer klassischen Google-Suche, bei der Schlagwörter genügen, benötigt ein KI-gestützter Chatbot wie ChatGPT vollständige, logisch aufgebaute Sätze. Dies ermöglicht dem System, Antworten zu generieren, die auf den spezifischen Bedarf des Nutzers zugeschnitten sind.

Unterschied zwischen Prompting und Google-Suche

Während bei Google Stichwörter wie „bestes Marketingtool 2024“ zu einer Liste von Ergebnissen führen, verlangt ChatGPT eine konversationelle Struktur: „Stell dir vor, du bist ein Marketingexperte. Welche Tools würdest du für 2024 empfehlen und warum?“ Je klarer die Anweisung, desto präziser die Antwort. 

Die wichtigsten Methoden für effektives Prompting
Damit die KI genau das liefert, was du brauchst, gibt es bewährte Strategien: 

Chain-of-Thought-Prompting:

  • Diese Methode fokussiert sich auf eine klare Struktur. Statt eine einzige Frage zu stellen, teilst du die Kommunikation in logische Schritte auf. So bleibt die KI fokussiert und liefert präzisere Ergebnisse. 

Few-Shot- und Zero-Shot-Prompting:

  • Few-Shot-Prompting liefert Beispiele mit, an denen sich die KI orientieren kann, um die gewünschte Tonalität oder Struktur zu übernehmen. Zero-Shot-Prompting verzichtet auf Beispiele und lässt der KI mehr Raum für kreative Eigenleistung.

Emotion- und Role-Based-Prompting:

  • Indem du eine emotionale Note oder eine bestimmte Rolle einbaust, kann die KI gezielt unterschiedliche Perspektiven annehmen. Beispiel: „Stell dir vor, du bist ein CEO, der junge Talente anspricht. Wie würdest du eine motivierende Rede gestalten?“

Häufige Fehler beim Prompting und wie du sie vermeidest  

Zu vage Formulierungen 
Unklare oder oberflächliche Anweisungen führen oft zu generischen Ergebnissen. Beispiel: Statt „Erstelle einen Text über KI“ sag besser: „Erstelle einen Text über die Vorteile von KI im E-Commerce, der für Marketingentscheider geeignet ist.“ 
 
Fehlende Iteration 
Prompting ist ein iterativer Prozess. Das erste Ergebnis entspricht selten zu 100 % den Erwartungen. Nutze das Feedback-System der KI: „Das ist gut, aber fokussiere dich mehr auf die Anwendungsfälle für kleine Unternehmen.“ 

Warum gutes Prompting entscheidend ist

Gutes Prompting spart Zeit, liefert präzisere Ergebnisse und kann auch dabei helfen, kreative Prozesse anzustoßen. In der Marketingwelt ermöglicht es, Content schneller und zielgerichteter zu produzieren – ob Blogartikel, Social-Media-Posts oder komplexe Analysen.

Prompting ist eine Schlüsselkompetenz, um die Möglichkeiten von KI voll auszuschöpfen. Es geht darum, klar, präzise und strukturiert zu kommunizieren, um Ergebnisse zu erzielen, die nicht nur hilfreich, sondern auch inspirierend sind. Falls du tiefer in die Thematik eintauchen möchtest, höre dir unsere ausführliche Podcast-Folge dazu an – und erfahre, wie du Prompting in deinem Alltag anwenden kannst!

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