Was bleibt von der OMR? KI, Cases und klare Erkenntnisse

Die OMR ist vorbei – doch was bleibt? Besonders das Thema künstliche Intelligenz (KI) stand auch dieses Jahr wieder im Zentrum der Diskussionen, Vorträge und Masterclasses. Der Fokus hat sich jedoch gewandelt: Von technologischer Faszination hin zu konkreten Anwendungsfällen und echten Erfolgsbeispielen. Dieser Artikel fasst die wichtigsten Trends und Erkenntnisse der OMR rund um KI zusammen – kompakt, praxisnah und strategisch relevant.

Die vollständige Analyse und Diskussion findest du in der aktuellen Folge von „Marketing mit KI. Einfach. Klar. Praxisnah.“ – Jetzt reinhören!


KI ist im Marketingalltag angekommen

Während KI im letzten Jahr noch stark technikzentriert diskutiert wurde, ging es dieses Jahr deutlich mehr um praktische Anwendungen. Unternehmen nutzen KI zunehmend zur Effizienzsteigerung, zur Automatisierung und zur Generierung von Inhalten. Die Tool-Landschaft entwickelt sich rasant weiter – und viele Unternehmen stehen vor der Herausforderung, mit dieser Entwicklung Schritt zu halten.

KI-Content performt – oft besser als menschlich erstellter

Ein Highlight war ein Case, bei dem KI-generierte Werbeanzeigen mit klassischen Ads verglichen wurden. Das Ergebnis: Die KI-Ads performten besser. Das zeigt, dass KI nicht nur kosteneffizient, sondern auch wirkungsvoll sein kann – vorausgesetzt, die Qualität stimmt. Entscheidender Faktor bleibt nach wie vor das Know-how bei der Erstellung und das richtige Briefing der KI.

Zukunft von SEO: Sichtbarkeit in KI-Tools wird entscheidend

Ein weiteres zentrales Thema war die zunehmende Bedeutung von SEO in KI-gestützten Anwendungen. Wenn Nutzer künftig ihre Fragen in Chatbots oder KI-Assistenten statt in Suchmaschinen eingeben, wird die Optimierung für diese Tools zur neuen SEO-Disziplin. Hochwertiger Content bleibt entscheidend – doch die Anforderungen an Struktur, Klarheit und Relevanz steigen.

Einblick von OpenAI: Laut Nick Turley, Produktentwickler bei OpenAI, werden hochwertige Inhalte zukünftig noch stärker bevorzugt – ganz gleich, ob sie von Menschen oder KI erstellt wurden.

Tool-Wettlauf: Kein klarer Sieger in Sicht

Ob ChatGPT, Gemini, Claude oder Mistral – die Toollandschaft ist im ständigen Wandel. Es gibt aktuell keinen klaren „Gewinner“, vielmehr entscheidet die persönliche Präferenz und das Nutzungsszenario. Nutzer sollten sich auf ein Tool fokussieren, das zu ihren Anforderungen passt, und nicht jedem Hype hinterherlaufen.

Neue Technologien am Horizont: 3D, Gaming und persönliche Assistenten

Die nächste Evolutionsstufe der KI laut Experten: 3D-Anwendungen. In der Gaming-Branche sind KI-gesteuerte Charaktere mit Tagesroutinen bereits Realität. Auch die Vision von persönlichen KI-Assistenten – integriert in Wearables wie AirPods – ist greifbar. Datenschutz und exklusive Plattformintegration, z. B. über Apple, könnten dabei eine entscheidende Rolle spielen.

KI verändert Jobprofile – besonders in der Entwicklung

Ein weiteres Takeaway: Der Arbeitsmarkt verändert sich rasant. Entwicklergehälter stagnieren oder sinken leicht, da viele Aufgaben durch KI automatisiert werden können. Die Empfehlung einiger KI-Pioniere: Informatik bleibt wichtig, aber der Fokus verschiebt sich – hin zur Fähigkeit, mit KI zu arbeiten und diese sinnvoll zu steuern.

Validierung bleibt Pflicht: KI-Ergebnisse sind nicht konstant

Ein spannender Test zeigte, dass KI auf identische Eingaben zu unterschiedlichen Zeitpunkten leicht abweichende Ergebnisse liefert. Das bestätigt: Auch bei KI-Analysen ist menschliches Urteilsvermögen weiterhin unerlässlich. Inhalte müssen geprüft, kontextualisiert und gegebenenfalls angepasst werden.

Lücken in der Automatisierung: Social Media Reporting bleibt Handarbeit

Trotz des technologischen Fortschritts gibt es noch viele ungelöste Probleme. Ein Beispiel: Social Media Reporting. Zwar existieren Tools zur Datenanalyse, doch vollautomatisierte Lösungen für kanalübergreifendes Reporting fehlen weitgehend. Hier besteht noch großes Potenzial für neue Tools und Innovationen.

Side Events: Der unterschätzte Geheimtipp

Neben den Hauptbühnen entwickelten sich Side Events zu einem echten Mehrwert. In kleinerem Rahmen wurden dort vertiefte Themen besprochen – etwa Responsible AI, Content-Automatisierung oder KI-Strategien im Unternehmen. Besonders praxisnah und dialogorientiert – ideal für Networking und konkreten Wissensaustausch.

Fazit: Die KI ist da – jetzt geht es um Umsetzung und Differenzierung

Die OMR 2025 hat gezeigt: KI ist keine Zukunftsvision mehr, sondern Teil des operativen Alltags in Marketing und Kommunikation. Wer langfristig erfolgreich sein will, sollte:

  • die Qualität seiner Inhalte optimieren – auch für KI-Suchsysteme,
  • den richtigen KI-Tool-Mix finden, statt jedem Trend hinterherzulaufen,
  • strategische Anwendungsfelder im Unternehmen identifizieren,
  • und kritisch hinterfragen, welche Aufgaben von KI übernommen werden können.

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