100 KI-Use Cases: Was Menschen wirklich mit KI tun

Künstliche Intelligenz ist längst im Alltag angekommen – aber was machen Menschen tatsächlich damit? Eine umfassende Studie, veröffentlicht im Harvard Business Review, hat über 100 konkrete KI Use Cases analysiert und zeigt, wie tiefgreifend sich unser Umgang mit Technologie verändert. Die Untersuchung basiert auf realen Nutzerberichten aus Foren wie Reddit und Quora und bietet einen authentischen Einblick in die Praxisanwendungen von KI.

Wer verstehen möchte, wie KI wirklich genutzt wird – jenseits von Hype und Theorie – findet hier wertvolle Erkenntnisse. Die Episode liefert überraschende, emotionale und zugleich praxisnahe Perspektiven. Jetzt reinhören und inspirieren lassen!

6 Hauptkategorien von KI Use Cases

Die 100 analysierten Anwendungsfälle lassen sich in sechs übergeordnete Bereiche gliedern:

  1. Persönlicher und professioneller Support
  2. Content Creation und Bearbeitung
  3. Lernen und Bildung
  4. Technologische Unterstützung & Troubleshooting
  5. Kreative Prozesse
  6. Recherche, Analyse und Datenverarbeitung

Diese Struktur erleichtert den Überblick und zeigt: KI ist vielseitig – vom Arbeitsalltag bis zum Lebenssinn.

Top 10 KI Use Cases: Das machen Menschen wirklich mit KI

Platz 10: Healthier Living

Gesündere Lebensführung mit KI liegt im Trend. Von Fitnessplänen über Ernährungstipps bis hin zur Einschätzung von Symptomen – viele Menschen nutzen KI-Tools wie ChatGPT oder Gemini als erste Anlaufstelle für gesundheitliche Fragen. Der Trend zeigt: Statt Google zu konsultieren, setzen Nutzer verstärkt auf KI, um differenziertere Antworten zu erhalten. Das gestiegene Vertrauen in diese Systeme erklärt den Aufstieg von Platz 75 auf Platz 10.

Platz 9: Kreativität fördern

Die Kategorie „Creativity“ verzeichnet einen Sprung von Platz 27 auf 9. Ob Ideenfindung, visuelle Konzepte oder Videoproduktion – KI ist inzwischen ein echter Sparringspartner für kreative Prozesse. Besonders im Marketing bietet KI hier neue Chancen, etwa bei der Visualisierung von Kampagnenideen oder der Entwicklung von Content-Formaten.

Platz 8: Bestehenden Code verbessern

Professionelle Entwickler nutzen KI vermehrt, um ihren Code zu analysieren, zu debuggen und zu optimieren. Tools wie Replit oder Cursor AI bieten dabei Unterstützung bei Tests, Fehlerbehebung oder Refactoring.

Platz 7: Spaß und Spielereien

Auch der unterhaltsame Einsatz von KI bleibt beliebt – wenn auch mit leicht sinkender Tendenz. Ob Memes, KI-generierte Kunstwerke im Ghibli-Stil oder einfach nur kreative Spielereien – die Kategorie „Fun and Nonsense“ zeigt, wie niedrigschwellig der Zugang zu KI ist. Gleichzeitig rückt der nachhaltige und ressourcenschonende Einsatz zunehmend in den Fokus.

Platz 6: Ideen generieren

Noch im Vorjahr auf Platz 1, hat die Kategorie „Generating Ideas“ an relativer Bedeutung verloren. Mögliche Erklärung: Viele Nutzer kennen inzwischen ihre konkreten Anwendungsfälle und starten direkt mit der Umsetzung. Dennoch bleibt die kreative Ideenfindung via KI ein zentraler Bestandteil – ob für Content-Titel, Projektansätze oder Innovationsimpulse.

Platz 5: Code generieren

Von Platz 47 auf Platz 5 – das Erstellen von Code durch KI erlebt einen massiven Aufschwung. Tools schreiben auf Basis einfacher Eingaben komplette Programme, Webseiten oder Schnittstellen. Ein klarer Hinweis auf strukturelle Veränderungen in der Softwareentwicklung – inklusive Auswirkungen auf Gehälter und Berufsbilder in der IT-Branche.

Platz 4: Enhanced Learning

Der Einsatz von KI beim Lernen hat weiter zugenommen – von Platz 8 im Vorjahr auf Platz 4. Menschen nutzen KI-Tools zunehmend, um komplexe Informationen schneller zu erfassen, verständlich erklärt zu bekommen oder sich Inhalte individuell aufbereiten zu lassen. Dabei reichen die Anwendungen vom Zusammenfassen von Texten über das Erklären mathematischer Aufgaben bis hin zur Unterstützung bei Prüfungsvorbereitungen.

Die Top 3: KI wird persönlich

Platz 3: Finding Purpose

Der Wunsch nach Sinn ist tief menschlich – und KI wird zunehmend als Gesprächspartner auf der Suche danach eingesetzt. Dieser Use Case ist emotional aufgeladen und wirft ethische Fragen auf. Gleichzeitig zeigt er, dass KI für viele ein sicherer Raum sein kann, um über persönliche Themen nachzudenken, bevor sie diese mit anderen Menschen teilen.

Platz 2: Alltag organisieren

Von Einkaufslisten bis zur Terminplanung – „Organizing my life“ ist ein klarer Trend. Viele Menschen nutzen KI als digitalen Assistenten, der hilft, Struktur in den Alltag zu bringen. Die Niedrigschwelligkeit und ständige Verfügbarkeit machen KI hier besonders attraktiv.

Platz 1: Therapy and Companionship

Der am häufigsten genannte Use Case: emotionale Unterstützung durch KI. Ob als Gesprächspartner, Zuhörer oder sogar als therapeutische Instanz – Menschen nutzen KI zunehmend zur Bewältigung persönlicher Herausforderungen. Dieser Trend ist ambivalent: Einerseits entsteht so Zugang zu Unterstützung, wo diese sonst fehlt. Andererseits ersetzt KI keine professionelle Therapie – insbesondere bei sensiblen psychischen Themen.

Was diese Use Cases für Marketing und Business bedeuten

Obwohl viele der Top-Use-Cases aus dem persönlichen Bereich stammen, lassen sich daraus wichtige Implikationen für Unternehmen und Marketer ableiten:

  • Emotionalisierung: KI wird nicht nur als Tool, sondern als vertrauenswürdiger Partner gesehen – das verändert die Erwartungshaltung an digitale Services.
  • Demokratisierung von Expertise: Wissen und Beratung sind nicht mehr exklusiv – Marken sollten ihren Kunden vergleichbar niedrigschwellige Zugänge bieten.
  • Praxisbezug zählt: Die erfolgreichsten Use Cases stammen direkt aus der Community – nicht aus dem Labor. Unternehmen sollten nah an ihren Zielgruppen bleiben.

Fazit: Die KI-Nutzung ist emotionaler, praktischer und vielfältiger denn je

Die Studie liefert wertvolle Einblicke, wie KI tatsächlich genutzt wird – von der Organisation des Alltags über kreative Arbeit bis hin zu emotionaler Begleitung. Für Unternehmen ergibt sich daraus die Notwendigkeit, KI nicht nur als technisches Tool, sondern als echten Partner in der Customer Experience zu begreifen.

Jetzt die vollständige Liste aller 100 Use Cases entdecken und eigene Inspiration mitnehmen – die Episode ist direkt hier hörbar.

Tipp: Die vollständige Studie wurde beim Harvard Business Review veröffentlicht und kann über die Shownotes zur Episode abgerufen werden.

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