AI Act, Schulungspflichten und Updates: Was Unternehmen jetzt wissen müssen

Die Europäische Union setzt mit dem AI Act weltweit Maßstäbe in der Regulierung künstlicher Intelligenz. Gleichzeitig ergeben sich für Unternehmen neue Verpflichtungen und Chancen. Diese Episode beleuchtet die zentralen Anforderungen des Gesetzes, die Bedeutung von Schulungen und wie Unternehmen mit den schnellen Entwicklungen Schritt halten können.

Der AI Act: Ein internationaler Standard für KI

Mit dem AI Act hat die EU das weltweit erste umfassende Gesetz für künstliche Intelligenz geschaffen. Ziel ist es, einheitliche Standards zu etablieren, um die Nutzung von KI sicher und verantwortungsvoll zu gestalten. Doch die Regelungen bringen Herausforderungen mit sich – besonders für Unternehmen innerhalb und außerhalb der EU.

Einschränkungen für KI-Tools

Ein Beispiel für die Auswirkungen: Einige KI-Tools wie OpenAI’s Videogenerator „Sora“ sind in der EU aufgrund rechtlicher Hürden nicht verfügbar. Während andere Länder uneingeschränkt auf solche Innovationen zugreifen können, müssen europäische Unternehmen oft länger auf die Freigabe warten. Diese Einschränkungen könnten die Wettbewerbsfähigkeit der EU beeinflussen.

Schulungspflichten: Artikel 4 des AI Act

Eine der zentralen Vorgaben des AI Act ist die Verpflichtung zur Schulung von Mitarbeitenden im Umgang mit KI. Bis spätestens 2026 müssen Unternehmen sicherstellen, dass ihre Angestellten die Grundlagen der verantwortungsvollen Nutzung von KI verstehen.

Warum Schulungen notwendig sind

Der Einsatz von KI birgt Chancen, aber auch Risiken. Mitarbeitende müssen sensibilisiert werden für Themen wie:

  • Datenschutz und den Umgang mit sensiblen Informationen
  • Risiken von Fake News und Fehlinformationen
  • „Halluzinationen“ von KI-Tools, also falsch generierte Inhalte

Unternehmen, die diese Schulungen frühzeitig umsetzen, können nicht nur gesetzliche Vorgaben erfüllen, sondern auch die Akzeptanz und Kompetenz ihrer Mitarbeitenden im Umgang mit KI steigern.

KI im Unternehmen: Agilität als Schlüssel zum Erfolg

Die rasante Entwicklung von KI-Technologien erfordert von Unternehmen ein hohes Maß an Flexibilität. Ein statisches Konzept, das auf mehrere Jahre ausgelegt ist, reicht nicht aus. Unternehmen sollten:

  1. Einen KI-Spezialisten etablieren, der regelmäßig Neuerungen prüft und bewertet.
  2. Externe Beratung nutzen, um von Expertenwissen zu profitieren.
  3. Prozesse regelmäßig anpassen, um von den neuesten Technologien zu profitieren.

„Just do it“ – Ausprobieren, aber mit Konzept

Ein erster Ansatz ist, KI-Tools wie ChatGPT oder MidJourney im kleinen Rahmen zu testen. Doch sobald es um den breiteren Einsatz im Unternehmen geht, ist eine strukturierte Herangehensweise entscheidend. Besonders monotone oder zeitintensive Aufgaben können durch KI effizienter gestaltet werden.

Herausforderungen durch die schnelle Entwicklung von KI

Die Dynamik der KI-Entwicklung stellt sowohl die Gesetzgebung als auch Unternehmen vor große Herausforderungen. Tägliche Neuerungen machen es schwer, den Überblick zu behalten und bestehende Prozesse anzupassen. Umso wichtiger ist es, eine Balance zwischen Innovation und Sicherheit zu finden.

Fazit: Jetzt handeln, um wettbewerbsfähig zu bleiben

Der AI Act und die damit verbundenen Schulungspflichten fordern Unternehmen heraus, bieten jedoch auch enorme Chancen. Wer frühzeitig investiert und seine Mitarbeitenden schult, schafft die Grundlage für eine erfolgreiche Integration von KI in den Arbeitsalltag. Gleichzeitig erfordert die rasante Entwicklung der Technologie ein hohes Maß an Agilität, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

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